Mit Sonne, Wärme und Kampf ZWEI Punkte – Platz VIER
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Mit einem 3:2 Sieg gegen Stahl Eisenhüttenstadt und einer 0:3 Niederlage gegen den Spitzenreiter der Staffel, 1.VC Wildau, kamen die RSV Damen nach einem turbulenten Spieltag mit einem blauen Auge davon.
In der Vorbereitung des Spieltages standen zunächst einmal das Studium der Wettervoraussagen und des Landesspielplanes an. Der Spielplan ließ Optimismus aufkommen. Offensichtlich sollte der Spieltag der Landesliga der einzige in der Turnhalle an der Schleuse in Eisenhüttenstadt sein. Der Wetterbericht sagte auch noch Bewölkung und Regen für den Tag in Eisenhüttenstadt voraus. Zur Erklärung, die Wettkampfhalle ist vom Standort und beim Aufbau von mehreren Feldern so gelegen, dass den Teams auf der einen Feldhälfte durch das Gegenlicht der Fensterfront förmlich der Ball für kurze Zeit unsichtbar wird. Vor Ort mussten wir dann feststellen, in der Halle ist noch ein Nachholespieltag der Landesklasse Süd. Aber das erste Spiel des Tages hatten ja die Damen von Stahl gegen den 1. VC Wildau zu bestreiten. Beide Mannschaften hatten mit den äußeren Widrigkeiten zu kämpfen. Nach zwei Stunden Spielzeit hatte sich dann aber die Randberliner aus Wildau mit 3:1 durchgesetzt.
Gegen 13.30 Uhr wurde dann die Partie der RSV – Damen gegen den Gastgeber bei herrlich wärmenden Sonnenschein angepfiffen. Da Mannschaftsführerin Andra Richter die Auslosung gewonnen hatte spielte der RSV – Sechser mit der Sonne im Rücken und gewann den ersten Durchgang nach 20 Minuten Spielzeit mit 25:16 Punkten. Der zweite Satz war dann eine Katastrophe. Die Umstellung auf die Lichtverhältnisse gelang nicht allen Akteuren des RSV – Teams. Der Spielfluss war gebrochen und nach 15 Minuten Spielzeit stand es 25:12 für den Gastgeber. Die Sonne hatte ihren Lauf fortgesetzt und jetzt bekam es der RSV – Zuspieler im dritten Spielabschnitt beim Erlaufen der Annahmen und beim Passspiel mit dem Sonnenlicht zu tun. Auszeiten beim 4:10 und 4:15 und notwendige Korrekturen ließen den RSV – Sechser erst zum Ende des Satzes wieder ins Spiel zurückkommen. Beim Satzende stand es 25:13 für den Gastgeber nach 20 Minuten Spielzeit. Die im vierten Durchgang als Zuspielerin eingesetzte Katja Pötzsch fand mit den vorhandenen Lichtverhältnissen besser ins Spiel. Aufopferungsvoll und mit viel Kampf sicherten die Reichenbergerinnen sich durch den 25:22 Satzgewinn nach wiederum 20 Minuten Spielzeit den Gang in den Entscheidssatz. Mit Kerstin Ruschel als Diagonalangreiferin am Aufschlag wurde die Führung der Stahlvolleyballerinnen beim 7:7 ausgeglichen. Nach der erneuten 8:7 Punkteführung der Gastgeberinnen wurden die Seiten gewechselt und Maria Gnauck als Außenangreiferin übernahm das Aufschlagrecht für den RSV. Mit den drei Netzspielern, Mandy Lehmann als Mittelblock, Andra Richter als Hauptangreiferin und Katja Pötzsch als Zuspielerin und Maria Gnauck am Aufschlag, beendeten die RSV – Akteure das Spiel und den Satz nach 10 Minuten Spielzeit mit 15:8 Punkten.
Das letzte Spiel des Tages musste der 8 Mann Kader, Ariane Mittelstedt war Übernacht erkrankt, gegen den 1. VC Wildau bestreiten. Die Wildauer, die in den vergangenen Wochen nun auch schon ein paar Federn gelassen hatten, ließen immer zum Satzbeginn Optimismus in den RSV – Reihen aufkommen. Nach Auszeiten ihres Trainers, erster Satz bei 14:19 für den RSV, und im Dritten beim 3:7, „lösten“ die jungen Volleyballerinnen die Handbremse, so dass dem RSV in den 60 Minuten Spielzeit nicht einmal ein Satzgewinn vergönnt war. Am Ende fuhr der Tabellenerste mit zwei Siegen nach Hause und der Gastgeber, der in der Vorwoche noch mit Siegen gegen den HSV Cottbus und Buckow II, den Tabellennachbarn des RSV, aufhorchen ließ, ging leer aus.
Die Damen des RSV sind jetzt auf Tabellenrang vier zu finden, da Buckow II gegen Energie Cottbus (1:3) gepatzt hat. Am kommenden Wochenende wird dann mit dem Nachholespieltag in Cottbus bei Energie mit dem RSV und VC Angermünde die Tabelle bereinigt. Den RSV Damen wird in Cottbus sicher noch ein heißer Tanz bevorstehen im Vergleich mit den Kellerkindern, die jetzt beginnen zu punkten gegen ihre Konkurrenz.
Am 14. März kommt es dann in der Strausberger OSZ Halle am letzten Spieltag zum Aufeinandertreffen des Vierten , Dritten und Zweiten der Landesliga Süd.
Reichenberger SV: Andra Richter, Susanne Müller, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Mandy Lehmann, Beate Adolph, Katja Pötzsch, Luise von Flocken