Nach dem die Damen des VC Strausberg Anfang November in einem Einzelspiel gegen den Saarower VSV nach einem furiosem Start und einer 2:0 Satzführung das Spiel am Ende nach fast zwei Stunden Spielzeit mit 2:3 Sätzen abgegeben hatte, fand man sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.
Zur Eröffnung des Spieltages in der Lausitz–Arena von Cottbus standen sich beide Strausberger Mannschaften gegenüber und der Gastgeber stellte das Kampfgericht.
Beide Teams waren mit zehn Aktiven angereist.
In fast allen Aktionen des ersten Satzes blitzten die Erfahrungen der Mühlenberger Damen. Nur 16 Minuten reichten zum 25:19 Satzgewinn.
Lediglich fünf Minuten länger dauerte der zweite Durchgang, der ebenfalls mit 25:19 an die Mühlenbergerinnen abgegeben wurde.
Mit Julia Haß als Mittelblockerin und Schnellangreiferin stellte der VC Strausberg sein Team um. Maria Gnauck wechselte auf den Außenangriff und Jasmin Borrmann kam bei 10:14 als Diagonalangreife.
Aber die Umstellungen und Auszeiten konnten den Siegeszug der Mühlenbergerinnen nicht stoppen. Auch der dritte Durchgang war nach 18 Minuten beim 25:16 Stand beendet. Damit war der 3:0 Sieg für die Mühlenbergerinnen perfekt.
In den Reihen des Ortsrivalen aus Strausberg stand mit Kathrin Sydlik, geborene Langschwager, sie war vielfache DDR-Nationalspielerin, eine der erfahrensten Volleyballdamen. 1987 wurde sie Europameisterin in Belgien. 1988 nahm sie mit der Volleyball-Nationalmannschaft der DDR an den Olympischen Spielen in Seoul teil und belegte dort Platz Fünf. Kathrin Sydlik spielte für den SC Dynamo Berlin und wurde mehrfach DDR-Meisterin. Mit Kathrin Eltz hatten die Strausberger eine weitere ligaerfahrene Dame im Aufgebot. Beide halten sich so für die Seniorenmeisterschaften der Bundesrepublik fit.
In der folgenden zweiten Begegnung des Tages trafen der Volleyballclub Strausberg und die jungen Sportschulvolleyballerinnen von Energie Cottbus IV aufeinander.
Anfang Oktober in Eisenhüttenstadt gaben die VC–Damen die Partie noch mit 1:3 Sätzen ab. Den erste Satz gewannen die Gastgeber mit 25:23 Punkten nach 23 Minuten.
Mit Zuspielerin Sandra Baumann das zweite Mal am Aufschlag ging der Strausberger Volleyballclub mit 15:13 in Führung, die durch Anita Burghause, die für den Aufschlag eingewechselt wurde, zur 22:16 Führung ausgebaut wurde.
Nach 23 Minuten machten die Clublerinnen mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck dann den Sack zu beim Stand von 25:17 Punkten.
Karoline Hackenschmidt und Julia Haß glänzten gemeinsam mit dem VC–Team mit Aufschlagserien und konnten nach 18 Minuten Spielzeit 17 erspielte Punkte und 8 erkämpften Wechseln das Satzergebnis von 25:7 Punkte sicherstellen.
Ganz so leicht wollten dann die Cottbusser Sportschüler die Partie doch nicht hergeben. Bis zum 10:10 Punktestand wehrten sich die Südbrandenburger, doch dann kam die Reihe mit den Angreiferinnen Anika Mertins, Maria Gnauck und Karoline Hackenschmidt im Angriff und Block in Fahrt.
Die Abwehr, organisiert von Jasmin Borrmann, leistete gute Arbeit. 15 erkämpfte Punkte und 10 Wechsel reichten zum 25:17 Satzgewinn nach 22 Minuten und klarem 3:1 Satzgewinn.
Diese Leistung lässt hoffen für den zweiten Heimspieltag am 05. Dezember 2015 in der OSZ Turnhalle gegen den Tabellenzweiten Saarower VSV und dem Vorletzten der Tabelle 1. VC Wildau.
Die dritte Begegnung des Tages gewannen die Damen des SV Mühlenberg gegen Energie Cottbus IV ebenfalls mit 3:1 Sätzen.
SV Mühlenberg Strausberg: Gabi Krüger, Manuele Elßner, Britta Ritsche, Anja Weidling, Gerlind Salabaria, Astrid Pötschke, Beate Dietrich, Susann Jäkel, Kathrin Sydlik, Kathrin Eltz;
VC Strausberg: Svenja Hartmann, Karoline Hackenschmidt, Ines Glodek, Maria Gnauck, Jasmin Borrmann, Julia Haß, Anita Burghause, Anika Mertins, Christin Müller, Sandra Baumann,