Krampf & Kampf = 3:2 & 1:3
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Wiederum mit großen Startschwierigkeiten verbunden gab es für die RSV – Damen in der Landesliga Nord mit einem 3:2 Sieg gegen den SC Potsdam V den ersten Heimsieg und mit der 1:3 Niederlagegegen das erste Team aus Zepernick.
In der ersten Begegnung des Tages zwischen den Gästeteams gewann das junge Team aus Zepernick klar mit 3:0 Sätzen (-18; -11; -14).
Beim SC Potsdam V standen nicht wie erwartet die jungen Sportschülerinnen auf dem Feld, sondern ein Mix erfahrener Volleyballdamen ergänzt durch junge Nachwuchsspielerinnen der Sportschule Potsdam. Die klare Niederlage des Teams steckte wohl noch in den Köpfen auch bei dem RSV – Sechser. Der erste Satz war im Handumdrehen mit 25:18 Punkten nach 18 Minuten Spielzeit gewonnen. Doch wenn alles so leicht von der Hand ging hatte der Gastgeber sich verrechnet und die Rechnung ohne die Potsdamer gemacht. Das vermeintlich spielerisch bessere Team, der RSV in Bestbesetzung, hatte nach 26 bzw. 21 Minuten mit jeweils mit 21:25 Punkten, die Durchgänge zwei und drei abgegeben und damit bereits einen Punkt in der Spielwertung liegen gelassen. Ines Glodek wieder als Außenangreiferin im Team des RSV und Maria Völker als Diagonalspielerin gaben Signale zum Sturm. Mit 25:21 Punkten ging der Satz an den RSV nach 21 Minuten. Im Entscheidungssatz konnten die Reichenbergerinnen dann alles ganz schnell richten. Innerhalb von 12 Minuten war dieser mit 15:6 Punkten gewonnen und damit das Spiel mit 3:2 Sätzen. Bei diesem Ergebnis bekommt der Verlierer des Spiels einen und der Sieger zwei Punkte für die Spielwertung in der Tabelle. Als Gastgeber haben die RSV – Damen am zweiten Heimspieltag damit einen weiteren Punkt eingebüßt.
Das Team der SG Einheit Zepernick, in der vergangenen Saison Aufsteiger in die Landesliga, ist einer der Favoriten für den Aufstieg in die Brandenburgliga. Mit dem Sieg gegen die Potsdamer und dem 3:2 Sieg der Reichenbergerinnen sind die Zepernicker bereits am RSV vorbeigezogen. Sandra Baumann, als Zuspielerin am Aufschlag begann mit einer furiosen Serie, die erst beim 7:0 endete. Zwischenzeitlich war dann der Vorsprung in einen Zweipunkterückstand dahin. Aber im Finish beendete Sandra Baumen mit Beginn der dritten Rotationsrunde den Durchgang nach 23 Minuten beim Stand von 25:23 Punkten. Wiederum Sandra Baumann übernahm mit Beginn der dritten Rotationsrunde das Aufschlagrecht beim Stand von 18:24 Punkten. Beim 19:24 Stand Auszeit durch den Trainer der Zepenicker, doch dann war die Serie nach 25 Minuten und fünf erfolgreichen, durchgebrachten Aufschlägen beim Stand von 23:25 Punkten gegen den RSV entschieden. Den bis hierher sieben gespielten Sätzen des RSV –Teams mussten die Aktiven im dritten Satz gegen Einheit Zepernick Tribut zollen (22 Minuten 15:25 Punkte). Auszeiten und Auswechselungen schafften Verschnaufpausen, um im vierten Spielabschnitt wieder anzugreifen. Nach vier Wechseln führte der RSV – Sechser mit der lange verletzten Julia Endemann am Aufschlag mit 10:3 Punkten. Bis zum 20:16 Stand sah es ganz so aus, als würden die Reichenbergerinnen den Bock umstoßen und den Entscheidungssatz erzwingen. Doch dann fehlte die Kraft und das notwendige Glück um die Punkte einzufahren. Nach großem Kampf und 25 Minuten Spielzeit endete der vierte Satz beim 25;23 Punktestand. Damit war das dritte von vier Heimspielen verloren. Zepernick auf Platz zwei in der Tabelle hochgeklettert und der RSV weiterhin Fünfter in der Tabelle der Landesliga Nord. Zum dritten Heimspieltag am 13. Dezember dieses Jahres erwarten die RSV – Damen Tabellennachbarn Motor Hennigsdorf, ebenfalls elf Punkte, und den Aufsteiger und Tabellenletzten, die Laufgruppe Wassersuppe Seeblick. Doch vorher gilt es in Potsdam gegen den VC Angermünde und den SC Potsdam IV Ende November zu bestehen.
Reichenberger SV: Karoline Hackenschmidt, Ines Glodek, Maria Gnauck, Mandy Lehmann , Sarah Andree, Jessika Grünspeck, Julia Endemann, Gina Enderlein, Anika Mertins, Sandra Baumann, Maria Völker,