Hart umkämpftes Spiel gegen Stahl und glanzloser Sieg gegen Tabellensiebenten
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RSV – Damen mit 2:3 Niederlage gegen Stahl Eisenhüttenstadt und 3:0 Sieg gegen ASAHI Spremberg am Wochenende in eigener Halle.
Gegen die volleyballerfahrenen Damen von Stahl Eisenhüttenstadt fanden die Reichenbergerinnen nur schwer ins Spiel. Viele Annahmefehler und die Punktequote bei eigenem Aufschlag hielten sich in Grenzen. Die Gastgeber liefen der Führung durch die Eisenhüttenstädter, die auf Tabellenplatz vier den Jahreswechsel verbrachten, während des gesamten ersten Satzes hinterher. Nach 21 Minuten war der erste Durchgang beim Punktestand von 22:25 beendet. Bis zum 14:13 führte der RSV – Sechser im zweiten Satz, doch dann zogen die Damen aus der Stahlstadt davon. Bei der zweiten Auszeit der Gäste beim Stand von 21:23 Punkten hatten dann die Damen um Mannschaftsführerin Maria Gnauck die Führung wieder inne. Nach der zweiten Auszeit des RSV beim Stand von 23:24 Punkten erzielten die Eisenhüttenstädter Gäste in der 25 Spielminute ihren 25 Punkt und gewannen somit auch den Zweiten. Den dritten Durchgang gewann der RSV nach 22 Minuten mit 25:19 Punkten. Im hart umkämpften vierten Satz hatten die RSV – Damen nach 28 Minuten Spielzeit mit 27:25 Punkten die Nase knapp vorn. Der fünfte Satz musste die Spielentscheidung bringen. Beim Stand von 2:8 Punkten wurden die Seiten gewechselt. Doch die Stahl – Damen ließen sich im weiteren Spielverlauf nicht mehr in die Suppe spucken. Beim Stand von 15:8 Punkten für die Gäste war das Spiel nach 15 Minuten für die Reichenbergerinnen gelaufen.
Gegen den Aufsteiger der Landesklasse Süd hatten die Damen des RSV noch eine Rechnung vom Spieltag in Spremberg offen, denn dort verlor man gegen den Tabellensiebenten mit 1:3 in der ersten Runde. Anfangs ließen die Reichenbergerinnen den Tabellennachbarn gewähren, bevor man sich besann und den Gast nach erster Wechselrunde unter Druck setzte. Besonders eine Aufschlagserie von Claudia Dreyer, die auf der Diagonalposition im zweiten Spiel agierte, vom 18:15 bis zum 23:15 Punktestand forcierte den Spielverlauf zum 25:17 nach 21 Minuten Spielzeit. Der zweite Satz verlief ähnlich wie der Erste. Beim 17:18 übernahm wiederum Claudia Dreyer das Aufschlagrecht und führte den RSV – Sechser auf die Siegerstraße bis zum 22:18 Punktestand. Beim 25:22 endete dieser Durchgang nach 24 Minuten. Im dritten Spielabschnitt gab es dann einen Rotationsfehler der Südbrandenburger, der dann den Satzverlauf überschattete und bestimmte. Mit 25:9 Punkten siegte der Reichenberger SV damit nach 20 Minuten Spieldauer im dritten Satz und hatte damit das Spiel der Tabellennachbarn klar für sich entschieden. Das nächste Aufeinandertreffen der drei Teams wird es dann am letzten Spieltag in Eisenhüttenstadt geben.
Positiv aus Sicht der Reichenbergerinnen ist zu vermerken, dass sich die Liste der Verletzten nun auf ein Minimum reduziert hat. Diagonalangreiferin Anika Mertins bestätigte im ersten Spiel ihre gute Verfassung und zeigte ihr Anrecht auf einen Stammplatz im Team in beeindruckender Weise.
Im letzten Spiel des Tages hatten die Stahl Damen keine Mühe, die mit sieben Aktiven angereisten Volleyballerinnen des Judovereins Spremberg klar mit 3:0 zu besiegen.
Mit diesen Niederlagen des KSC Spremberg konnten sich die Reichenberger Damen etwas vom Tabellenkeller absetzen und den sechsten Tabellenplatz sichern.
Reichenberger SV: Andra Richter; Anita Burghause, Maria Gnauck, Susanne Müller, Beate Adolph, Katja Pötzsch, Karoline Hackenschmidt, Gina Enderlein; Anika Mertins; Anne Peuthert, Claudia Dreyer, Ines Glodek