Eingeplante Niederlage und hart erkämpfter Sieg
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Den vorletzten Spieltag in der Landesliga Süd der Damen beendete der Reichenberger SV mit einer Niederlage gegen das Spitzenteam aus Spremberg. Gegen den Ortsrivalen Mühlenberg Strausberg und Tabellenvorletzten gewannen die RSV – Damen nach einer kampfbetonten Partie mit 3:2 Sätzen.
Als Gastgeber bestritten die Damen des Reichenberger SV das erste Spiel gegen die Südbrandenburger aus Spremberg. Die Sätze eins und zwei gewannen die Gäste relativ schnell, nach 14 und 20 Minuten Spielzeit, mit 25:13 und 25:14 Punkten. Den dritten Durchgang konnte der RSV – Sechser mit Maria Gnauck als Mannschaftsführerin und Schnellangreiferin erfolgreicher gestalten. Die Zahl der Eigenfehler wurde dezimiert und Mandy Lehmann (Danke für das Aushelfen beim Heimspiel)als zweite Schnellangreiferin und Mittelblockerin gewann zunehmend an Sicherheit in ihren Blockaktionen. Im Finish entschieden die RSV – Damen den Durchgang nach 23 Minuten mit 26:24 Punkten für sich – Na bitte geht doch! Der Spitzenreiter der LL-Süd, ASAHI Spremberg mobilisierte seine Reserven und entschied den vierten Spielabschnitt nach 21 Minuten mit 25:17 Punkten erfolgreich für sich. Seht ihr, wir können auch mitspielen, wenn wir Willens sind und wollen.
Vor Beginn des zweiten Spiels des Tages, dem Lokalderby zwischen dem RSV und dem SV Mühlenberg – Strausberg, wünschten sich die Trainer, Harry Weinert und RSV – Trainer Erwin Wetzel, ein schönes Spiel. Eine freundschaftliche Geste der Ortsrivalen, die der Partie gut zu Gesicht stand. Gleiches konnte man auch den Gesprächen einiger Aktiver beider Teams entnehmen. Auch die Zuschauerkulisse, unter anderem hatten sich einige Aktive des Mühlenberger Männerteams auf den Weg in die OSZ Turnhalle nach ihrem Spiel gegen Buckow gemacht, gab dem Derby einen würdigen Rahmen. Reichenberger Anhänger gaben ihre Landesligavertretung nicht auf und fieberten bis zum Ende mit. Der erste und zweite Satz waren von Reichenberger Seite durch eine hohe Fehlerquote in der Feldabwehr und besonders im zweiten Satz im Angriff gekennzeichnet.Warum nur immer Angst vor der eigenen Chorage. Resultat der druckvollen Aufschläge, besonders von Mannschaftsführerin Gabi Krüger und Anja Weidling. Nach 21 bzw. 22 Minuten Spielzeit stand es 2:0 nach Sätzen (25:18 und 25:20) für den Tabellenvorletzten Mühlenberg – Strausberg. Druckvolle Aufschläge und die fehlerlose Feldabwehrarbeit, unterstütz durch gut gesetzte Blöcke, brachten im dritten Durchgang den 25:13 Satzgewinn nach 19 Minuten. Claudia Dreyer, im dritten Satz auf der Diagonalposition eingesetzt fand immer besser ins Spiel und setzte im vierten Abschnitt des Spiels durch Sprungaufschläge und in der Feldabwehr entscheidende Akzente. Als die Mühlenberg – Damen beim 21:24 Stand das Aufschlagrecht durch Ina Graf übernahm, hatte der RSV drei Satzbälle. Erst beim 24:25 erkämpfte sich der Gastgeber wieder das Aufschlagrecht. Man stelle sich vor, e i n e Unachtsamkeit oder entscheidender Fehler und die Partie wäre verloren gewese nur weil wir nicht konsequent waren in denletzten Aktionen. Anika Mertins, die erfolgreichste Spielerin des Tages als Punktesammlerin (29), Aufschlägerin (6= 24%) und Angreiferin/ Blockerin (64%), ging zum Aufschlag und beendete nach 25 Minuten den längsten Satz des Tages beim Stand von 27:25. Jetzt musste der fünfte Durchgang die Entscheidung des Derbys bringen. Hier wurden keine Geschenke verteilt. Eine hart umkämpfte Partie, in der der RSV – Sechser seine Eigenfehler, besonders in der Annahme durch den Einsatz der verletzten Angreiferin Gina Enderlein als Libera in der Annahmesituation, in den Sätzen vier und fünf auf Null (!) reduzierte. Mannschaftsführerin Maria Gnauck führte ihren RSV mit vier erfolgreich durchgebrachten Aufschlägen im Entscheidungssatz nach 11 Minuten zum 15:9 und damit 3:2 Tagessieg im Lokalderby.
In die letzte Begegnung des Tages war dann bei den SVM – Damen aus Strausberg gegen den wahrscheinlichen Aufsteiger in die Brandenburgliga Schadensbegrenzung angesagt. Nach 48 Minuten Spielzeit war auch dieses Spiel mit den Satzresultaten, 25:16, 25:6 und 25:15 für die Südbrandenburger beendet.
Die Reichenberger Damen haben ihr Restprogramm etwas erweitert. Am kommenden Samstag, dem 18. Februar werden sie in der ersten Runde des Landespokals gegen den Luckenwalder VC, Landesklasse Süd, und den VSV Havel Oranienburg, zweiter in der Brandenburgliga, antreten.
Zum letzten Heimspieltag am 10. März kann der RSV die Tabellennachbarn aus Eisenhüttenstadt, 7. Platz, und den VfB Dahlwitz – Hoppegarten, 4. Platz, in der OSZ Turnhalle begrüßen.
Reichenberger SV: Susanne Müller, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Katja Pötzsch, Mandy Lehmann, Gina Enderlein, Anika Mertins, Anne Peuthert, Claudia Dreyer, Maria Völker,