Auf sieben einsatzbereite Aktive war der Zwölfer-Spielerkader der Reichenbergerinnen am dritten Spieltag in Folge zusammengeschmolzen. Durch die Verlegung des ersten Spieltages durch die Cottbusser auf den 26. September und das vorziehen des Dritten durch die Buckower auf den 10. Oktober hatte der RSV drei Spieltage in Folge zu bestreiten. Die Damen des RSV um Mannschaftsführerin Maria Gnauck gingen auf Reisen ohne die Verletzten Kerstin Ruschel, Beate Adolph und Romy Korduan. Andra Richter und Susanne Müller sind im Auslandsurlaub. Hatte wir uns im Spiel gegen Gastgeber Buckow II anfangs noch Chancen ausgerechnet, so mussten wir erkennen, dass mit einer Aktiven auf der Wechselbank die Alternativen für das Spielfeld doch recht bescheiden ausfielen. Allein Anika Mertins und Katja Pötzsch, die an dem Spieltag als Zuspielerin und später als Mittelblockerin agierte, konnten ihr Leistungsvermögen in vollem Umfang ausschöpfen. Beide begeisterten durch Einsatz und Überblick im Spiel. Nach gut einer Stunde Spielzeit hatte der Gastgeber aus dem Ortsteil des Spremberger Braunkohleumsiedlungsgebietes, Neu-Haidemühl, auch das zweite Spiel des Tages für sich entschieden. In der ersten Begegnung hatte der Gastgeber die Randberliner aus Königs Wusterhausen mit 3:2 niedergerungen.
In der letzten Partie des Tages zwischen beiden Verlierern, dem RSV und den Netzhopperdamen, war Schadensbegrenzung angesagt. Die Zielstellung, keinen Satz einstellig abzugeben, wurde letztendlich auch realisiert. Somit war auch der Moral des Minikaders am Ende des dritten Spieltages noch in Ordnung. Nach 57 Minuten Spielzeit waren die Sätze jeweils zu 14 und 16 verloren und damit auch das Spiel mit 3:0 Sätzen abgegeben. Das Gewöhnen an die Landesligaluft und der Reifeprozess, besonders der Aktiven des RSV, die neu im Kader des Landesligateams sind bedarf noch etwas Zeit, Trainingsarbeit und Spielerfahrung. Zeit haben wir nun vier Wochen bis zum nächsten Punktspieltag im November, an dem der Absteiger aus der Brandenburgliga, WSG Buckow I und der langjährige Konkurrent Stahl Eisenhüttenstadt als Gastgeber auf uns warten.
Reichenberger SV: Anja Behrendt, Julia Kummerow, Maria Gnauck, Katja Pötzsch, Mareen Schönfeld, Gina Enderlein, Anika Mertins,