Sieg & Niederlage zum Saisonende
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Mit einem 3:1 Sieg gegen Aufsteiger Saarower VSV und einer 1:3 Niederlage gegen die WSG Buckow beendeten die Reichenberger Volleyballdamen die Saison 2012/ 13 auf Platz fünf der Landesliga Süd des Brandenburgischen Volleyballverbandes.
In der Auftaktbegegnung der Gästeteams, Saarower VSV gegen WSG Buckow, rangen die Aufsteiger aus Saarow die Südbrandenburger in einem Fünfsatzspiel mit 3:2 Sätzen nieder.
Das bedeutete für den gastgebenden RSV (26:18 Punkte) im zweiten Spiel des Tages unbedingt gewinnen zu müssen, da die Saarower (22:22 Punkte vor dem Spieltag) bei einem weiteren Sieg mit dem RSV – Team punktgleich in der Tabelle stehen würden und das Satzverhältnis über die Platzierung entscheiden würde. Und dann ist da noch das Fernduell mit Stahl Eisenhüttenstadt (24:20 Punkte vor dem Spieltag), die gegen den Absteiger VfB Dahlwitz – Hoppegarten und den Siebenten offensiv Eisenhüttenstadt I spielten. Von Platz 4 bis 6 war für die Damen des Reichenberger SV alles möglich.
Wie sollte es anders sein. Der Kampf im ersten Satz tobte. Beim Stand von 13:17 Punkten kam für die nach Krankheit und Trainingsausfall indisponierte Anika Mertins, Kerstin Ruschel zum Einsatz. Beim 22:22 Punktestand Auszeit durch den erfahrenen Beisert , langjähriger Trainer in Saarow. Mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck am Aufschlag Satzball beim 25:24 Stand für den RSV. Doch dann Aufschlagwechsel und 27:25 Satzgewinn für die Gäste aus Bad Saarow nach 27 Minuten Spielzeit. Mit Maria Völker als Diagonalangreiferin am Aufschlag gingen die Damen des RSV im zweiten Satz in Führung, die dann nicht mehr abgegeben wurde. Nach 20 Minuten Spielzeit wurde der Durchgang beim Stand von 25:21 Punkten durch das Kampfgericht der WSG Buckow abgepfiffen. Der dritte Spielabschnitt verlief ähnlich. Mandy Lehmann, nach langer Spielpause am Heimspieltag dabei, besetzte die zweite Außenangreiferposition. Juli Endemann am Aufschlag und die Netzreihe mit Zuspielerin Sandra Baumann, Sarah Andree und Außenangreiferin Maria Gnauck, die an diesem Spieltag wohl die absolute Punktesammlerin gewesen ist, beendeten den Satz nach 24 Minuten mit 25.22 Punkten. Im vierten Satz stellte das RSV – Team bereits mit Maria Gnauck als zweite Aufschlägerin einen vier Punkte Abstand her, den das Team im weiteren Spielverlauf verteidigte und nach 20 Minuten den Satz (25:20) und damit das Spiel 3:1 gewann.
Die darauffolgende Begegnung gegen die Gäste von der WSG Buckow begann Trainer Wetzel mit den Spielern von der Bank und Zuspielerin Sandra Baumann sowie Mittelblockerin Julia Endemann. 16 Minuten Spielzeit reichten den Gästen zum 25:9 Satzgewinn. Mit Maria Gnauck auf der Außen- und Sarah Andree auf der Mitteposition gab es eine Verbesserung in Angriff und Abwehr. „Jessy“ Grünspeck auf der Diagonalposition eingesetzt für Maria Völker, da sie nicht mehr zur Verfügung stand, glänzte mit zwei Aufschlagserien. Anika Mertins fand immer besser ins Spiel auf ihrer Angriffsposition und beendete den Satz nach 24 Minuten beim Stand von 25:23 Punkten. Doch dann war das Pulver verschossen. In den nächsten zwei Durchgängen, die jeweils 20 Minuten dauerten, wurden nur noch sieben bzw. vier Punkte bei neun Wechseln erkämpft. Zu wenig um den Damen der WSG Buckow Paroli zu bieten. Mit den Satzergebnissen 25:16 und 25:13 Punkte stand der 3:1 Spielgewinn der Gäste fest.
In der Endabrechnung der Saison haben sich die RSV – Damen gegenüber der Vorsaison auf Platz fünf (11/ 12 Platz sechs), verbessert. Stahl Eisenhüttenstadt konnte durch zwei Siege gegen Hoppegarten und offensiv I mit dem RSV gleichziehen und hat das bessere Satzverhältnis (+12) gegenüber dem RSV (+2).
Wenn auch am letzten Spieltag der Heimnimbus gefallen ist, eine Saison mit vielen Auf und Ab. Die Neuzugänge haben sich durchgesetzt und wurden integriert, Leistungsträger haben sich stabilisiert und Abgänge wurden erfolgreich kompensiert. Ein gutes Stück Teamarbeit sicherte den Fortschritt in der Team- und Einzelentwicklung.
RSV I: Mandy Lehmann, Ines Glodek, Maria Gnauck, Susanne Müller, Kerstin Ruschel, Sarah Andree, Jessica Grünspeck, Julia Endemann, Anika Mertins, Sandra Baumann, Michelle Heinrich, Maria Völker